2. Oktober 2015

Virtual Beacons: Marketing-Cloud statt Bluetooth-Sender

Schneller, praktischer, Usability – die dmexco 2015 hat uns eines nochmal ganz deutlich vor Augen geführt: Das Smartphone bestimmt die Zielgruppe von morgen. Was mobil nicht funktioniert, fällt beim Konsumenten gnadenlos durch. Deshalb brauchen wir smarte Lösungen – sowohl im technischen als auch im Marketing-Bereich.

Der Stand von GETTINGS auf der dmexco 2015. Was mobil nicht funktioniert, fällt gnadenlos durch. Deshalb setzen GETTINGS und Smartfocus in der gezielten Kundenansprache auf Virtual Beacons.
Am GETTINGS-Stand auf der dmexco 2015 gab es einige staunende Gesichter.

Die begeisterten und teils staunenden Reaktionen auf unseren Stand bei der dmexco haben uns darin bestätigt, dass wir von GETTINGS mit unserem Kooperationspartner SmartFocus eine perfekte Lösung im Bereich der Location Based Services gefunden haben.



Die Installation von Hardware-Beacons am Point of Sale entfällt

Weil sich die Beacon-Technologie mit einer flächendeckenden Installation von Bluetooth-Sendern wegen des hohen Betreuungsaufwands und zu kurzer Batterielaufzeiten als nicht praxistauglich erwiesen hat, setzen wir auf eine Instore-Navigation mit Virtual Beacons.

Die auf Geofencing aufbauende Lösung ermöglicht es Ladenbesitzern, ihre Botschaften und Angebote in Abhängigkeit des Standorts des Kunden auszuspielen – ohne jedoch Hardware-Beacons am Point of Sale installieren und warten zu müssen.



Mehr Reichweite: GETTINGS ist der verlängerte Arm der Indoor-Navigation

Dabei sprechen wir den Konsumenten weiterhin über die GETTINGS-App direkt auf der Straße an. Betritt dieser dann den Laden – in unserem Pilotprojekt betraten bis zu 50 Prozent der angesprochenen User auch das Geschäft – wird er an die intelligente Indoor-Navigation von SmartFocus übergeben. Bis auf einen halben Meter genau lässt sich nun mit virtuellen Beacons die Position des Kunden bestimmen – und damit auch, welche Angebote und Coupons ihm in Echtzeit einen Mehrwert bringen können.

“Was #mobil nicht funktioniert, fällt durch. #VirtualBeacons erhöhen bei GETTINGS die Usability.“

Die Vorteile liegen auf der Hand: GETTINGS sorgt mit seinen 1,5 Millionen aktiven Nutzern in Deutschland für die Reichweite, SmartFocus bietet eine intelligente Message-Cloud im Laden – und benötigt dafür lediglich einen Multifrequenz-Funksender sowie den Grundriss des Geschäfts.



Virtual Beacons sorgen für ein zielführendes Targeting

So entfallen nicht nur die genannten Nachteile der Beacons-Technologie, die Kontaktaufnahme mit dem Verbraucher lässt sich noch persönlicher und individueller gestalten. Denn die Message-Cloud lernt aus dem Kaufverhalten des Kunden, merkt sich seine Lieblingsmarken und bezieht neben Faktoren wie Alter, Geschlecht und Standort auch die Tageszeit und das Wetter mit in die maßgeschneiderten Kampagnen ein.

Hinzu kommt ein ausgereiftes, zielführendes Targeting, das die Besucher unseres dmexco-Standes immer wieder in Staunen versetzte. Denn die verhaltensbasierte Analyse zeigt in Echtzeit, wo ein Kunde im Geschäft verweilt und insbesondere auch, wie lange.

„Nehme ich wie üblich den Hauswein? Oder probiere ich heute lieber mal den Premium-Tropfen?“ Wer sich eine ganze Zeit vor dem Weinregal im REWE aufhält, kann mit einem individuellen Coupon bei seiner Kaufentscheidung unterstützt werden – Stichwort: Personal Pricing. Das System identifiziert, wo der Kunde länger verweilt und bietet bspw. eine digitale Beratung für hochwertige Weine.



Effektive Kampagnen und kreative Werbeformate

Darüber hinaus lassen sich verschiedene Bereich im Laden highlighten – von einer bestimmten Abteilung bis hin zu speziellen Produkten. Der Supermarkt hat eine neue Fischtheke? Mit gezielten Angeboten leitet man den Kunden direkt zur frischen Ware. Obst und Gemüse sind vielen zu teuer? Ein Frische-Tag macht Mango, Ananas und Kiwi besonders schmackhaft.

“Intelligente Indoor-Navigation: #VirtualBeacons sorgen für zielführendes #Targeting. @smartfocusdeu“

Auch die Produktpalette einer Marke wie Johnson & Johnson ließe sich in einer Woche, an einem Tag oder zur gewünschten Tageszeit gesondert bewerben. Der Sommertag ist besonders heiß und sonnig? „Die body milk von bebe mit Lichtschutzfaktor schützt Ihre Haut vor dem Austrocknen!”

Die genannten Beispiele verdeutlichen: Dank Virtual Beacons können stationäre Händler ihre Kampagnen effektiv realisieren. Die Aufgabe besteht nun darin, das Spiel zwischen Location, Angebot und Relevanz für den Kunden zu optimieren. Der User darf nicht mit Messages zugeschüttet werden. Um ihn nicht zu stark zu belästigen, ist bspw. eine Beschränkung auf maximal drei Benachrichtigungen pro Woche möglich. Darüber hinaus geht es darum, kreative mobile Werbeformate – wie bspw. animierte Werbe-Gifs – zu finden, weiterzuentwickeln und so die Conversion-Rate zu erhöhen.