Erst sperrte Axel Springer die Nutzer von Werbeblockern auf Bild.de aus, nun gehen der Verlag und andere auch juristisch gegen eine Adblock-App für iPhones vor. Seit der dmexco 2015, während der mobile Adblocker die Charts im App-Store stürmten, hat die Diskussion um Werbeblocker noch einmal an Fahrt aufgenommen. Natürlich verfolge auch ich die Auseinandersetzung „Adblocker vs. Medien“ mit sehr großem Interesse – allerdings immer in dem Wissen, dass Werbeblocker für unsere Kunden bei GETTINGS keine entscheidende Rolle spielen.
Kunden, die eine App wie die unsere herunterladen, entscheiden sich ganz bewusst dafür, Werbung auf ihrem Smartphone anzeigen zu lassen – und den damit verbundenen Mehrwert. Angebote werden im direkten Umkreis der Nutzer angezeigt, die dann von der unmittelbaren Nähe zum Verkaufsort profitieren.
Ein ebenso klarer Vorteil ergibt sich für Werbetreibende und unsere Partner. Denn die bewusste Einstellung unserer Nutzer, Werbung anzuschauen, erlaubt es Unternehmen, ihre Botschaften auf dem Smartphone ganz gezielt für die Markenbildung und Kundenbindung zu nutzen. Bei Nachrichten- und Social Media-Diensten wollen sich die Nutzer hingegen über aktuelle Geschehnisse informieren oder schauen, was Ihr Freundeskreis gerade macht. Somit ist die Bereitschaft, hier Werbung zu empfangen, naturgemäß sehr gering oder wird schlimmstenfalls als störend empfunden.
Beste Voraussetzung für Werber: Der User zeigt schon wirkliches Interesse
Für Werbetreibende stellt sich grundsätzlich die Frage: Wie erreiche ich den Kunden mit der richtigen Werbebotschaft zur richtigen Zeit?
Ein probates Mittel, die richtige Botschaft zu senden, sind definitiv Targeting-Methoden, die im Zuge der neuen technischen Entwicklungen immer ausgefeilter werden. Nutzt zum Beispiel ein Outdoor-Ausstatter für seine Kampagne aktuelle Wetterdaten, kann er bei Regen Banner anzeigen, die für Regenschirme und Regenbekleidung werben. An einem sonnigen Frühlingstag weist er den User hingegen auf Trekking-Rucksäcke und Outdoor-Kleidung hin.
Mit Location Based Services kann man diesen bekannten Ansatz im Zuge der mobilen Wertschöpfungskette noch zielgerichteter nutzen. Das Smartphone verfügt über so viele Sensoren, die Informationen über die Bewegungsmuster des Users liefern, dass sich daraus auch innerhalb eines physischen Geschäftes zahlreiche Targeting-Möglichkeiten ableiten lassen.
- Auf welcher Etage im Store befindet sich der Kunde?
- Bei welcher Warengruppe bleibt er stehen?
- Für welche Produkte, Marken, Angebote oder Aktionen zeigt er Interesse?
Hier beginnt mobiles Realtime Targeting: Zwar schicke ich dem Nutzer nur eine Nachricht auf sein Smartphone. Doch diese hat aufgrund seines Verhaltens eine absolute Relevanz. Diese personalisierte Werbung ist eine neue Möglichkeit, den Konsumenten gezielt anzusprechen, wenn er das möchte.
Dynamic Ads steigern die Klickrate deutlich
Doch ein ausgefeiltes Targeting allein schöpft noch nicht das volle Potential aus, das sich bei der unmittelbaren Ansprache des Kunden auf dem Smartphone bietet. Bei unserem Service haben wir die Erfahrung gemacht, dass animierte Werbemittel je nach Marke und Aufmachung eine um bis zu 45% höhere Klickrate erreichen als andere statische Standardwerbemittel.
Mobile-Display-Werbung steigert im Allgemeinen die unbewusste Markensympathie – Dynamic Ads, Animations und Demo-Games allerdings noch mehr als statische Banner. Ein von GETTINGS erstelltes Beispiel: Statt einfach nur sein neues Coupé anzupreisen, zeigt Mercedes in einer Animation den Innenraum des Wagens – mit Ledersitzen und anderen Elementen der hochwertigen Innenausstattung.
Durch das langsame Zoomen auf die Armaturen wird der unverwechselbare Mercedes-Stern auf dem Lenkrad deutlich sichtbar. So nimmt der Konsument das Marken-Logo nicht nur noch einmal bewusst wahr, der potentielle Fahrer bekommt auch gleich Lust, sich ans Steuer zu setzen.
Die bewusste Entscheidung für gewinnbringende Werbung
Auf dem Smartphone werden solche Animationen von der Zielgruppe angenommen – anders als im Web-Browser, in dem sie häufig als zu aufdringlich empfunden werden. Weil die Werbung im Browser vor allen Dingen beim Lesen stört, haben viele User im Laufe der Jahre mit der Installation von Adblockern reagiert – und es wurde eine Art Teufelskreis in Gang gesetzt: Adblocker verringerten die digitalen Werbemöglichkeiten, Werber griffen in der Konsequenz auf noch aufmerksamkeitsstärkere Werbeformate zurück.
“Im Browser oft störend, in der GETTINGS-App Teil des Erfolgsrezepts: #DynamicAds.“
Unsere Partner können sich hingegen auf die Produktion dezenter und geschmackvoller Animations konzentrieren, um ihre Zielgruppe unmittelbar anzusprechen. Sie müssen dabei nicht um die Aufmerksamkeit des Kunden heischen, denn die haben sie längst – dank der bewussten Entscheidung für gewinnbringende Werbung.